Freitag, 30. Mai 2014

Orange Pop



Weiß trifft auf Orange und sagt: "Dein Pepp hat mir gerade noch gefehlt. Komm, wir tun uns zusammen und rocken die Bude". So geschehen in dieser Wohnung.  

Die hellen Möbel und die weißen Wänden und Böden geben ihr Weite und Leichtigkeit. Doch ohne die orangefarbenen Kicks (Kissen, Teppich, Blumen) wäre sie zwar noch immer sehenswert, aber eben doch auch um einiges langweiliger. Die Spannung entsteht durch den Kontrast zwischen Weiß und Orange.

Tisch (Richard Hamburg)

via © Silke Zander (Fotos) für Living at Home
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Donnerstag, 29. Mai 2014

Kerferd-Haus / Whiting Architects Teil 2

Bad
Schlafzimmer in Grautönen
Schlafzimmer in Grautönen
Sitzecke im Fenster



Gestern habe ich bereits die Küche von Kerferd-Haus in Melbourne gezeigt, heute sind das Bad und Schlafzimmer an der Reihe. 

Umgebaut wurde das Haus von den Whiting Architects und sie hatten dabei zwei Ziele vor Augen: Den Räumen eine "Ferienstimmung" zu geben und jeden Platz zu nutzen.  

Die Wände sind entweder weiß gestrichen oder mit weißem Holz verkleidet (wie skandinavische Ferienhäuser). Auf dem Boden wurde ein warmes Eichenparkett verlegt kombiniert mit schwarzen Flächen. Dezente Farben und eine minimalistische Einrichtung runden das Bild ab. 
Und dann gibt ein paar Details, die mir besonders gefallen - wie die schwarzen Wasserhähne und der Holzhocker im Bad. Oder der selbstentworfene Badschrank aus hellem Holz und einer Marmorplatte, auf der zwei Waschbecken stehen. 

Mehr Fotos von diesem Haus hier

via ©  Whiting ArchitectsSharyn Cairns(Fotos) 
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Mittwoch, 28. Mai 2014

Cuisine à la carte

In der Küche stehen zwei große Holztische
Küche mit zwei großen Tischen
Küche mit zwei großen Holztischen


Heute reise ich mit dem Finger auf der Landkarte nach Melbourne, Australien. Hier leben und arbeiten Carole und Steven Whiting (Whiting Architects). Vor einigen Monaten habe ich die beiden und schon ein Projekt von ihnen vorgestellt (Living in a box), heute möchte ich ein weiteres zeigen. 

Diesmal geht es um Haus aus dem 19. Jahrhundert, das Carole und Steven umgebaut haben. Außen aus roten Ziegelsteinen und einem schwarzen Aufbau ist es innen schön minimalistisch und in gedeckten Farben eingerichtet.  

Ich finde die Küche so gelungen, dass ich ihr einen Soloauftritt auf dem Blog ermöglichen möchte. Morgen zeige ich dann die restlichen Zimmer dieses Hauses, die nicht weniger schön sind. 

Tisch mit weißen Beinen "Adaptable"(Muuto)
Hocker "Offcut" (Tom Dixon)

via ©  Whiting Architects, Sharyn Cairns(Fotos)  
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Dienstag, 27. Mai 2014

Was Stylisten aus einem Regal machen

Regal mit schwarzen Accessoires dekoriert


Die schwedische Stylisten Lotta Agaton hat es geschafft: Sie arbeitet nicht nur für Werbeagenturen, Unternehmen und Zeitschriften  sondern unterrichtet auch am Beckmans College of Design in Stockholm. Gerade hat sie dort das Projekt „22 Stylisten, 22 Set-Designs" realisiert - 22 Studenten bekamen ein Regal in die Hand gedrückt und sollten zeigen, was sie können.

Am besten gefallen mir die Arbeiten von Josefin Haag und Hildur Blad, die ich mit ihren Regalen dekoriert in Natur- und in Schwarztönen dann auch auf meinen Blog vorstelle. Die restlichen Arbeiten sind hier zu sehen. 

via © StringKristofer Johnsson (Fotos)

Donnerstag, 22. Mai 2014

Teppichkunst



Heute bleibe ich mal auf dem Teppich. Obwohl ich auch sonst nicht wie ein HB-Männchen an die Decke gehe. 

Und ich muss gestehen, ich bin sonst nicht so der große Fan von Teppichen. In meiner Wohnung habe ich nur unter meinem Esstisch ein großes weißes Kuhfell liegen. 

Aber dieses Arrangement von den zwei übereinander gelegten Teppichen gefällt mir. Zusammen mit dem Sessel, der Stehlampe und dem Bücherstapel bilden sie ein harmonisches Ganzes.

via ©  Linie Design 
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Mittwoch, 21. Mai 2014

Schwebend

Über Küchentisch hängt statt einer Lampe ein Mobile

Tutti Frutti, Nessy, Chien Jaune  - der Franzose Alex Palenski entwirft grazile Mobiles, gibt ihnen Namen und lässt sie wie ein Schwarm von Vögeln in Räumen schweben. 

Und ganz nebenbei bricht er dabei auch noch mit einer Gewohnheit: Denn wer hat über dem Esstisch keine Lampe hängen? Alex hat sie einfach mal abgenommen und sie hier durch das Mobile Marina mit mattschwarzen Flügeln ersetzt.

via ©  Alex Palenski
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Dienstag, 20. Mai 2014

Der Weißmacher Nacho Polo

Weiße Wände und ein weißer Boden in einem Wohnzimmer, minimalistisch mit  schwarzen Sofa und Marmortischen eingerichtet
Zimmer mit weißer Wand und weißem Boden und einem gold lackierte Wishbone Chair
Große Fensterfront, vor der ein Tisch und zwei Stühle stehen - alles in Weiß getaucht.

Fräulein Smilla hat ein Gespür für Schnee - der Interior-Designer Nacho Polo eines für Weiß.


Der gebürtige Spanier, der seit 2003 in Miami lebt und arbeitet, liebt die Nuancen und Möglichkeiten dieser Farbe. In seinem Haus schöpft er sie voll aus. Erbaut in den 20er Jahren war das zweistöckige Gebäude, als Polo es entdeckte, von einem Hurrikan zerstört und in dunkeln Farben gestrichen. Er hat es in eine lichtdurchflutete, strahlende Villa verwandelt und nennt es liebevoll sein "Tropical White". Der weiße Betonboden und die weißen Wände reflektieren das Licht, das durch die großen Fenster fällt.

Polo richtete es minimalistisch und mit Designklassikern ein, vor denen er aber nicht niederkniet, sondern ironisch spielt: Einen Wishbone Chair CH24 von Carl Hansen lackiert er komplett mit mattgoldner Sprühfarbe und stellt ihn neben eine selbst entworfene, natürlich weiße Kommode. Das Ganze lässt er von einem goldglänzenden „Balloon Dog“ vom amerikanischen Gegenwartskünstler Jeff Koons bewachen, der auf der Möbelstück steht. 

via ©  Nacho Polo, Andrea Savini (Fotos)

Montag, 19. Mai 2014

Shades of Grey



Heute habe ich einen Schlafzimmerblick. Denn als ich mich heute morgen durch das Foto-Archiv auf meinem Laptop klickte, hielt ich bei diesem Raum inne: 

Schon die Grautöne dieses Schlafzimmers haben mich angezogen. Aber nicht nur die. Sondern auch seine Gestaltung. Das schlichte Bett steht nicht an der Wand, sondern fast schon mittig im Raum. An der Wand ist dagegen ein meterlanges Board angebracht, auf dem 3 große Fotografien stehen. Schöne Idee ..

Bett "Steath" (Bonaldo)

via © Bonaldo
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Freitag, 16. Mai 2014

Neonlights



Heute tanze ich mal aus der Reihe und ich werde neon. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals auf meinem Blog eine knallige Farbe gezeigt hätte. Aber irgendwann ist immer das erste Mal. 

Es ist beeindruckend, wie orangefarbene Hocker im Handumdrehen neutrale Umgebungen aufpeppen ... 

Hocker "Offcut" (Tom Dixon)

via 1 © No Picnic, 2 © Anna de Leeuw
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Donnerstag, 15. Mai 2014

Von der Leichtigkeit des Designs



Milia Seyppel mag es schlicht und ergreifend. Und so entstehen im Studio der Nachwuchsdesignerin zeitlos schöne Schalen, Lampen und Möbel ...

via © Milia Seyppel, 1 © Janne Peters,  2 + 3 © Stefan Thurmann, 4 © Silke Zander

Mittwoch, 14. Mai 2014

Meterware



Endlich mal ein Arbeitszimmer, das diesen Namen verdient! Ein großer heller Raum mit einem meterlangen Tisch. Der hat mir gerade noch gefehlt! Und an ihm würde ich mich gerne ausbreiten ... 
Und da er nicht direkt vor dem Fenster steht, würde mich das Licht nicht blenden und ich könnte trotzdem beim Arbeiten den Himmel sehen ...

Tisch, Stühle (Skandiform)  

via © Skandiform

Dienstag, 13. Mai 2014

Blue Note



New York, Rio, Tokyo?  Nein, diese Wohnung liegt in Barcelona. 
Und sie zeigt, wie gut Blau und Grau zusammenpassen. Vor der Betonwand fängt der blaue Sessel förmlich an zu leuchten.
Und große Fotografien wirken in einer ansonsten eher minimalistisch Umgebung einfach großartig! 

Dieses Apartment hat die spanische Stylisten und Bloggerin Katty Schiebeck gestaltet. Vor einiger Zeit habe ich schon einen Post über sie und eine ihrer Wohnungen geschrieben (hier).  

via © Katty Schiebeck 
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Montag, 12. Mai 2014

Spot on!



Licht sei ihm noch wichtiger als die Einrichtung, sagte der französische Shootingstar unter den Architekten Joseph Dirand vor kurzem in einem Interview (mein Post über ihn und sein Pariser Apartment hier). Ich kann es ihm nachfühlen. Jetzt - da der Himmel über Hamburg seit Tagen grau ist und kaum Sonnenstrahlen durch seine Wolkendecke lässt, mache ich auch tagsüber wieder das Licht in meiner Wohnung an. 

Und irgendwie lag es dann heute auf der Hand, über Lampen zu bloggen.
Wer hat keine über dem Esstisch oder in der Mitte der Decke hängen? Doch wie wäre es denn mal mit diesen Varianten: Nicht nur EINE Lampe, sondern gleich ein Trio über einem Sideboard zu installieren (Fotos 1)?. Oder im Bad mal nicht nur die obligatorische Wandlampe über dem Spiegel anzubringen, sondern eine Hängelampe über den schönsten Platz, um ihn mehr zur Geltung zu bringen (Foto 2)?

Und wenn Ihr an einer ungewöhnlichen Stelle eine in Szene gesetzt habt, dann last es mich wissen ...   

Ach ja, und dann habe ich für Euch auf Pinterest zwei neue Pinnwände (Blue Note und Grey)zusammengestellt. Viel Spaß auf diesen Bilderreisen.

Und Ihr habt es vermutlich schon bemerkt, zur Zeit überarbeite ich nach und nach mein Layout. Seit neuesten gibt es jetzt oben rechts endlich 3 Buttons, um meinem Blog besser auf Bloglovin, Facebook und Pinterest verfolgen zu können. 

Lampen SU1001, SU1002 SU1000 und SU1011, Kosmetiktasche (House Doctor) 

via © House Doctor 

Freitag, 9. Mai 2014

Ein Raum, zwei Varianten



Freunde von mir haben vor einigen Tagen ihre Wohnung umgeräumt: Ihr Bett steht jetzt in Wohnzimmer, weil das Licht in diesem Raum und der Ausblick umwerfend sind. Sie wollten morgens nicht mehr in dem eher dunklen "eigentlichen" Schlafzimmer aufwachen und auf das Nachbarhaus gucken. 

Wie wir uns einrichten, ist doch irgendwie von ungeschriebenen Gesetzen beeinflusst, die uns vielleicht nicht einmal richtig bewusst sind. Denn wer sagt eigentlich, dass der größte Raum einer Wohnung oder Hauses das Wohnzimmer sein muss und der kleinste das Schlaf- oder Kinderzimmer?

Das ging mir durch den Kopf, als ich die Fotos von diesem hellen weißen Raum mit schönen Bogenfenstern sah. Er ist einmal  als Schlafzimmer eingerichtet und einmal als Wohnzimmer. Und beide Varianten hauen voll hin! Ein Raum bietet immer mehr als nur eine Möglichkeit - außer vielleicht die Küche und das Bad. Selbst ein "Flur" kann - je nachdem wie groß er ist - auch Arbeitszimmer sein. 

Aber noch mal zurück zum Bogenfenster-Zimmer. Mir ist noch ein kleines Detail aufgefallen: In beiden Varianten steht keines der Möbelstücke wie erwartet an der Wand. Im Wohnzimmer steht der auch der rechteckige Tisch aus Marmor nicht vor den Sesseln, sondern vor dem Fenster. Aber das nur am Rande ....

Hast Du in Deiner Wohnung, Deinem Haus, auch ein Zimmer "zweckentfremdet" und zu einem anderen gemacht als ursprünglich vorgesehen? 

Bett "Mayday", weißer Beistelltisch "Smarties", Hängesessel "Swing", (Iavano Redaelli)

via © Studiopepe Andrea Ferrari, Andrea Garuti (Fotos)
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Donnerstag, 8. Mai 2014

Das Apartment von Gilles & Bossier - Teil 2



Gestern habe ich bereits einen kleinen Rundgang durch das Apartment von Patrick Gilles und Dorothée Bossier gemacht. 

Heute möchte ich ihn in ihrem Bad fortsetzen, das ich ungewöhnlich und schön finde: Es ist nicht gefliest, sondern hat einen weißen Fußboden-Belag und deckenhohe Holzschränke. 
Patrick und Dorothée werden sich nicht fragen, wo sie ihre ganzen Handtücher und Utensilien lassen - so wie ich das manchmal in meinem Minibad tue. Denn nicht mal einer dieser Schränke würde dort hineinpassen. Aber zurück nach Paris: In der Mitte sind die Badewanne und ein Waschbecken aus Marmor eingelassen. "Um dem Raum mehr Wärme zu geben, haben wir vor die Wanne eine gepolsterte Bank gestellt", erzählt Patrick Gilles. 

Ich finde, das Bad wirkt fast schon wohnlich. Was meint Ihr? 

via © Gilles & Boissier, Sisters Agency Birgitta Wolfgang Drejer (Fotos)
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